Wir lieben es, uns bei den Rezepturen von Ernährungsphilosophien aus der ganzen Welt inspirieren zu lassen. Unser besonders wohltuendes und warmes TCM Frühstück basiert auf der 5-Elemente Lehre, einer Säule der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM).
Aufbauend auf der 5-Elemente Theorie haben wir drei fein ausbalancierte Porridge-Sorten kreiert, die ein Frühstück im Einklang mit der TCM ganz einfach machen. Doch was genau verbirgt sich hinter der TCM Ernährung? Wir haben die Grundlagen in diesem Beitrag für dich zusammengefasst.
Was ist TCM?
„TCM“ steht für „Traditionelle Chinesische Medizin“ – eine Jahrtausende alte Wissenschaft, die, wie der Name schon sagt, aus China stammt. Allerdings hat sie, ganz besonders in den letzten Jahren, als alternative Heilmethode und Ergänzung der westlichen Medizin auch bei uns in Europa immer mehr an Bedeutung gewonnen. Eine TCM Behandlung besteht meist aus mehreren kombinierten Therapieverfahren.
Entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen ist nach der traditionellen Medizin die Harmonie zwischen Yin (Materie) und Yang (Energie). Ist die Harmonie gestört, kann die Lebensenergie – das Qi – nicht richtig fließen. Zu viel oder zu wenig Yin oder Yang führt laut TCM-Lehre zu Befindlichkeitsstörungen, schwächt die Funktion der Organe oder ruft Krankheiten hervor.
Eine TCM Behandlung basiert auf folgenden 5 Säulen:
- Behandlungsmethoden der Akupunktur (diese Therapieform wird mittlerweile weltweit praktiziert, es gibt rund 400 definierte Akupunkturpunkte entlang der zwölf Meridiane) und Moxibustion
- Die Chinesische Arzneimitteltherapie (in der Arzneitherapie kommen die verschiedensten Kräutern, Heilpflanzen, Mineralien oder Extrakte zum Einsatz)
- Atem- und Bewegungsübungen (Qigong, Tai Chi)
- Traditionelle Massagen (Tuina)
- Die 5-Elemente Ernährung (Diätetik)
Die Traditionelle Chinesische Medizin ist also eine ganzheitliche Heilkunst, die sich auch außerhalb Chinas in unserer westlichen Welt immer mehr verbreitet. Häufig wird sie auch als Ergänzung zu einer Behandlung der Schulmedizin eingesetzt.
Vor einer TCM-Therapie wird immer eine sogenannte Zungendiagnose, die Untersuchung der Atemgeräusche und eine Pulsdiagnose vorgenommen.
Übrigens: In manchen Ländern sind Behandlungsverfahren der Komplementärmedizin, darunter TCM, bereits teilweise in den Leistungskatalog der Versicherungen aufgenommen.
Yin und Yang
Der Begriff „Yin und Yang“ ist dir bestimmt bereits untergekommen. Das Symbol dazu ist weitgehend bekannt und irgendwo hat man doch auch schon mal gehört, dass Yin für das Weibliche und Yang für das Männliche steht.
Damit ist das Konzept eigentlich schon ganz gut erklärt, denn Yin und Yang stehen für Gegensätze, wobei das Eine auch immer ein wenig des Anderen beinhaltet, wie auch das Symbol zeigt. Um das Qi-Gleichgewicht zu halten, damit Körper und Geist gesund sind, dürfen also weder Yin noch Yang überwiegen.
Das Qi
Wer sich mit der TCM auseinandersetzt, kommt an dem Wort „ Qi “ nicht vorbei, denn das Qi steht im Zentrum dieser Wissenschaft. Im westlichen Teil der Welt wird der Begriff „Qi“ meist unzureichend mit „Energie“ übersetzt. Unzureichend deshalb, weil sich dahinter viel mehr verbirgt. Eine klare, kurze Übersetzung ins Deutsche oder auch andere Sprachen war bis dato aber unmöglich – und wird es wohl weiterhin bleiben.
Die wörtliche Übersetzung des aus zwei Schriftzeichen bestehenden chinesischen Begriffs „Qi“ ist „Reis“ und „Dunst“ oder „Dampf“. Das soll verbildlichen, dass Qi auf der einen Seite immateriell ist (wie Dampf) und auf der anderen Seite aber auch so verdichtet und stofflich sein kann wie Reis. In der TCM wird das Qi somit als Grundlage allen materiellen und spirituellen Lebens verstanden. Für einen gesunden Körper und Geist ist es Voraussetzung, dass das Qi im Gleichgewicht ist. Basis der TCM ist die Annahme, dass die Lebensenergie Qi in bestimmten Leitbahnen durch den Körper strömt und so alle Organe miteinander verbindet.
Die 5-Elemente Lehre
Darüber hinaus ist das Qi aber auch in einen Kreislauf eingebunden: Die 5-Elemente Lehre wird auch als „Philosophie des nährenden Kreislaufs“ bezeichnet, da sie auf dem wechselweisen Zusammenspiel der 5 Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser basiert. Jedem Element werden bestimmte Eigenschaften wie Jahreszeiten, Organe, Geschmäcker, Farben, Emotionen, klimatische Faktoren etc. zugeteilt.
Die Elemente bilden einen Kreislauf, indem sie sich nähren, folgen und einander bedingen. Aus Holz wird Feuer, aus Feuer wird Asche. Asche nährt die Erde, aus der Erde entspringt Metall, Metall reichert das Wasser an.
So funktioniert die Ernährung nach Traditioneller Chinesischer Medizin
Die TCM-Ernährung oder auch 5-Elemente-Ernährung spielt in der traditionellen chinesischen Medizin eine wichtige Rolle. Sie trägt wesentlich dazu bei, Yin und Yang im Gleichgewicht zu halten oder das Gleichgewicht wieder herzustellen. Die 5-Elemente Ernährung ist ein ganzheitlicher Ansatz, der das Wohlbefinden des Körpers mit dem Wohlbefinden der Seele vereinen möchte.
Diese Ernährungsweise wird immer beliebter, weil sie den Menschen als Ganzes, also Körper und Geist, berücksichtigt. Außerdem bewirkt sie, dass du deinen Körper in- und auswendig kennst, und ihm, wenn er sich im Ungleichgewicht befindet, so unterstützen kannst, dass du dich bald wieder pudelwohl fühlst. Ziel ist es durch hochwertige und regionale, vorrangig biologisch angebaute Lebensmittel die physische Gesundheit zu gewährleisten und gleichzeitig das seelische Gleichgewicht zu stärken.
Die Grundtheorie der TCM Ernährung besagt, dass jeder Mensch und jedes Nahrungsmittel ein Temperatur hat – kalt, kühl, neutral, warm oder heiß. Passen die Temperatur des Menschen und des Nahrungsmittels nicht zusammen, wird unser Wohlbefinden gestört.
Das Prinzip der fünf Elemente in der TCM-Ernährung
Die TCM-Ernährung funktioniert nach dem Prinzip der 5-Elemente-Lehre. Die Elemente Erde, Metall, Wasser, Holz und Feuer stehen für die fünf verschiedenen Geschmacksrichtungen, sind bestimmten Organen zugeordnet und beeinflussen unseren Körper auf eine bestimmte Art und Weise. Der Geschmack eines Lebensmittels bestimmt dessen Wirkungsweise:
- Bitter – Feuer – Herz und Dünndarm – kühlend, trocknend, reinigend und verdauungsfördernd
- Süß – Erde – Milz und Magen – befeuchtend, entspannend, kräftigend und sättigend
- Sauer – Holz – Leber und Gallenblase – zusammenziehend, kühlend und erfrischend
- Scharf – Metall – Lunge und Dickdarm – wärmend und verteilend
-
Salzig
– Wasser – Blase und Niere – aufweichend und ausleitend
Die wichtigsten Grundregeln der TCM-Ernährung
Wann soll ich essen? – Die innere Organuhr
Du kennst wahrscheinlich das Sprichwort: „Iss in der Früh wie ein Kaiser, mittags wie ein König und am Abend wie ein Bettler.“ So ist es auch bei der 5-Elemente-Ernährung. der Fokus liegt auf dem Frühstück bzw. der ersten Tageshälfte. Warum? Laut TCM-Lehre hat jeder Mensch eine innere Organuhr. Das heißt bestimmte Organe (in der TCM auch Funktionskreise genannt) funktionieren zu bestimmten Tageszeiten besser als andere.
Die Verdauungsorgane, also Dickdarm, Magen, Bauchspeicheldrüse, Dünndarm und Milz arbeiten am Vormittag und zu Mittag am besten. Das bedeutet zu dieser Tageszeit kannst du das Essen am besten verdauen. Die erste Mahlzeit solltest du übrigens erst zu dir nehmen, wenn du wirklich Hunger hast. Du musst dich nicht zwingen schon um sieben Uhr am Morgen zu frühstücken, wenn sich dein Körper noch dagegen wehrt. Iss dann, wenn du ein Hungergefühl hast und achte auf dein Sättigungsgefühl. TCM heisst also sehr auf seinen Körper zu hören. Gesund Essen heisst seinen Körper und die Wirkung der Lebensmittel auf den Organismus zu beobachten und entsprechend zu reagieren.
Demnach sollte das Frühstück reich an Kohlenhydraten sein, mit denen du deine Energiespeicher für den Tag füllen kannst. Zu Mittag kommt dann eher leichter verdauliche Mischkost auf den Tisch und am Abend ist zum Beispiel eine Suppe die perfekte Wahl. Als Grundregel der Ernährung der traditionellen chinesischen Medizin kannst du dir merken, dass alles gesund ist, was für deinen Körper leicht verdaulich ist. Schwer verdaulich sind zum Beispiel sehr fett- und zuckerhaltige Speisen, aber auch rohe Speisen können für unseren Körper eine Herausforderung sein.
Was soll ich essen?
Neben der Einteilung in die verschiedenen Geschmacksrichtungen werden alle Lebensmittel auch noch nach Temperatur kategorisiert, und zwar in heiß, warm, neutral, erfrischend oder kühl. Beispielsweise haben Zimt bzw. alle scharfen Gewürze eine erhitzende Wirkung, während Hafer den Körper wärmt, Reis neutral wirkt, Dinkel erfrischend ist und Salz oder grüner Tee zum Beispiel kühle Energie freisetzen. Die traditionelle Chinesische Ernährung geht also davon aus, dass unsere Nahrungsmittel auch eine thermische Wirkung auf unseren Körper haben.
In der TCM Ernährungslehre gelten folgende Richtlinien:
- Neutrale Nahrungsmittel, kombiniert mit kühlenden und wärmenden Lebensmitteln sollte man bevorzugen.
- Heiße oder kalte Nahrungsmittel sollte man nur in Maßen essen
Hier kannst du noch anhand einiger Beispiele weiterlesen wie Lebensmittel nach ihrem Temperaturverhalten kategorisiert werden können:
heiß: Gewürze wie Ingwer, Zimt, Chili, Curry, Kaffee, Kakao, Schimmelkäse, hochprozentiger Alkohol, gegrilltes Fleisch,…
warm: gekochtes Fleisch, Fenchel, Fisch, Meeresfrüchte (Garnelen), Langkornreis, Hirse, Eigelb, Nüsse, Lauch, Zwiebel, Pfirsich, Kirschen, Himbeeren, Mandarinen, Radieschen,…
neutral: Getreide (wobei manche Getreidesorten doch eher zu den wärmenden andere zu den erfrischenden zählen – hier gilt es teilweise noch genauer zu differenzieren), Kohl, Karotte, Hülsenfrüchte, gekochtes Gemüse, sehr reifes Obst, einige Sorten Fisch, Milch und Milchprodukte (sie sollen aber nur dann auf dem Ernährungsplan stehen wenn sie problemlos vertragen werden),…
erfrischend : rohes Gemüse, saftiges Obst, gesäuerte Milchprodukte (Joghurt, Buttermilch,…),…
kalt: unreifes Obst, Tomate, Gurke, Ananas, Wassermelone, Kiwi, Zitrone, Mango, Sojasauce, Krabben, Salz,…
Laut TCM Lehre wirkt sich der Verzehr von zu vielen kühlenden Lebensmitteln schlecht auf deine Verdauung aus. Es kommt zu Durchfall, Verstopfung, Völlegefühl oder Blähungen. Zu viele heiße Nahrungsmittel wirken eher austrocknend, was zum Beispiel für Menschen mit Hautkrankheiten ein Problem sein kann.
Interessant: Der Verzehr von viel Rohkost wird bei TCM nur für Sportler empfohlen. Die Verdauung roher Lebensmittel ist für den normalen Körper zu anstrengend.
Ist der TCM Speiseplan überhaupt der richtige Weg für eine gesunde Ernährung?
Um deine Ernährung nach der traditionellen chinesischen Medizin auszurichten, musst du deinen Körper sehr genau kennen, um wahrzunehmen, was er gerade braucht. Ziel der TCM-Ernährung ist ein gesunder Speiseplan, der das körpereigene Immunsystem stärkt, die Vitalität erhält und zeitgleich die innere Ruhe fördert.
Wesentlich dafür ist bestimmt auch, dass in der traditionellen chinesischen Medizin hochwertige Lebensmittel, idealerweise aus biologischem Anbau , ohne chemische Inhaltsstoffe und Nahrungsergänzungsmittel bevorzugt werden. Denn bewusstes Essen fängt schon beim bewussten Einkauf an. Außerdem musst du dich ganz auf deinen Körper und dessen Bedürfnisse konzentrieren.
Um eine nach der TCM oder der 5-Elemente Küche ideale Mahlzeit zuzubereiten, sollte bei der Auswahl der Zutaten sowohl Geschmack als auch „Temperatur“ berücksichtigt werden. Das kann manchmal ganz schön schwierig sein, zumindest so lange, bis du ein bisschen Übung bekommen hast.
Bei welchen Beschwerden kann eine TCM Ernährung Linderung bringen?
- chronische Schmerzen: Rückenschmerzen, Gelenkbeschwerden, Rheuma,…)
- Erkrankungen der Atemwege: chronische Bronchitis oder Nasennebenhöhlenentzündungen, Asthma
- Herz-Kreislauferkrankungen: Herzrhythmusstörungen, zu hoher oder zu niedriger Blutdruck, Durchblutungsstörungen
- Neurologische Erkrankungen: Nachbehandlung bei Schlaganfall, Polyneuropathien, Schwindel, Schlafstörungen, allgemeine Erschöpfung
- Hauterkrankungen: Neurodermitis, schlechte Wundheilung, Juckreiz, Akne
- Magen-Darmerkrankungen: Irritationen und Entzündungen der Magenschleimhaut, Gastritis, Verstopfung, Durchfall, Morbus-Crohn, Funktionsstörungen von Galle oder Leber
- Gynäkologische Erkrankungen: Menstruationsbeschwerden, Symptome in Menopause (Beschwerden durch die Wechseljahre), allgemeine Zyklusstörungen, Prämenstruales Syndrom, unerfüllter Kinderwunsch
- Urologische Erkrankungen: Entzündungen der Blase, Harninkontinenz, Impotenz
- Unterstützung bei Psychischen Beschwerden
TCM Frühstück von Verival
Bei einer und dabei sogar gleich bei der wichtigsten Mahlzeit des Tages können wir dir die Ernährung nach der 5-Elemente Küche kinderleicht machen, denn alle unsere 5-Elemente Porridges sind bereits eine perfekte Kombination. Je nachdem, was dein Körper gerade braucht, kannst du zwischen dem Sauerkirsche-Kakao Haferporridge mit wärmender, dem Kokos-Orange Reisporridge mit harmonisierender und dem Aprikose-Erdbeer Dinkelporridge mit leicht kühlender Wirkung wählen.
Ganz egal aber, welche Wirkung der Porridge hat, Fakt ist: Warmes Frühstück ist einfach besser, weil es der Verdauung guttut, länger satt hält, das Immunsystem stärkt und die enthaltenen Nährstoffe besser aufgenommen werden können. Probier’s doch einfach mal eine Weile lang aus und beobachte, wie es dir damit geht.
Häufig gestellte Fragen
Was abends essen TCM?
Für den Abend wohltuend und passend ist reichlich Gemüse, es sollte den Großteil des Abendessens ausmachen. Aus Sicht der Traditionell Chinesischen Ernährung empfiehlt es sich, lieber gekochtes zu essen. Also gedämpftes, gekochtes, gegrilltes oder auch gebackenes Gemüse. Am Abend ist zum Beispiel aber auch eine Suppe eine sehr gute Wahl! Wenn du auf guten Schlaf achten möchtest, dann solltest du am Abend vor allem Gekochtes essen und Rohkost sowie Brot vermeiden.
Für was hilft TCM?
Du kannst deinen Körper bei unterschiedlichsten Symptomen oder Beschwerden mit der TCM Ernährung unterstützen. Hier eine Auflistung möglicher Einsatzgebiete: Schmerzen (Rückenschmerzen, Gelenkbeschwerden, Rheuma,...); Erkrankungen der Atemwege: chronische Bronchitis oder Nasennebenhöhlenentzündungen, Asthma; Herz-Kreislauferkrankungen: Herzrhythmusstörungen, zu hoher oder zu niedriger Blutdruck, Durchblutungsstörungen; Neurologische Erkrankungen: Nachbehandlung bei Schlaganfall, Polyneuropathien, Schwindel, Schlafstörungen, allgemeine Erschöpfung; Hauterkrankungen: Neurodermitis, schlechte Wundheilung, Juckreiz, Akne; Magen-Darmerkrankungen: Irritationen und Entzündungen der Magenschleimhaut, Gastritis, Verstopfung, Durchfall, Morbus-Crohn, Funktionsstörungen von Galle oder Leber; Gynäkologische Erkrankungen: Menstruationsbeschwerden, Symptome in Menopause (Beschwerden durch die Wechseljahre), allgemeine Zyklusstörungen, Prämenstruales Syndrom, unerfüllter Kinderwunsch; Urologische Erkrankungen: Entzündungen der Blase, Harninkontinenz, Impotenz;
Wieviel Mahlzeiten nach TCM?
Laut TCM ist es empfohlen mindestens 2 gekochte Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen! Es können sehr gerne auch mehr gekochte Mahlzeiten sein. Vor allem wenn deine Verdauung sehr sensibel ist, wird sie durch diese Art der Ernährung unterstützt und gestärkt.
Warum kein Brot bei TCM?
Brot wird in der Traditionell Chinesischen Ernährung weit hinten angestellt. Es ist für den Körper schwer verdaulich. Wenn du also ohnehin zu Verdauungsproblemen neigst solltest du Brot aus deinem Speiseplan möglichst streichen. Greife also lieber auf gekochtes, leicht verdauliches Gemüse, sehr reifes Obst, Langkornreis und andere neutrale, leicht wärmende oder leicht kühlende Nahrungsmittel zurück.
Warum keine Milch bei TCM?
Viele Menschen heute haben eine ungenügende Verdauung. Gründe dafür: wenig Bewegung, tlws. schlechte Ernährung, der allgemeine Lebensstil fördert häufig eine schlechte Verdauung. Hier ist aus Sicht der Traditionell Chinesischen Medizin der Verzehr von Milchprodukten (v.a. gesäuerten Milchprodukten) nicht empfehlenswert. Dadurch wird die Verdauung zusätzlich sehr belastet.
Was trinken bei TCM?
In der Traditionell Chinesischen Ernährung ist warmes Wasser schon immer als heilsam beschrieben. Laut TCM wirkt warmes Wasser entgiftend. Durch die höhere Temperatur wird die Detoxifikation im Körper angekurbelt (Schadstoffe werden besser aus dem Körper abtransportiert). Es gibt wissenschaftliche Belege, dass das Abkochen Vorteile hat!
Wie schnell hilft TCM?
Bei akuten Symptomen und Beschwerden kann meist innerhalb von 1 bis 2 Behandlungsserien schon eine Verbesserung oder sogar völlige Heilung erzielt werden. Bei chronischen Beschwerden kann die Behandlung doch mehrere - 3 bis 5 - Therapieserien beinhalten bis erste Erfolge sichtbar sind. Aber wie lange dauert eigentlich eine sogenannte Behandlungsserie? Eine Serie umfasst 12 Sitzungen. Natürlich ist Art und Dauer der Behandlungen immer abhängig vom konkreten Krankheitsbild und den vorliegenden Beschwerden.
Welcher Reis bei TCM?
Reis hat in der Traditionell Chinesischen Medizin allgemein einen sehr hohen Stellenwert. Reis ist leicht verdaulich und stärkt das Verdauungssystem. Gerade Naturreis und Vollkornreis tun der Psyche gut und sind bei Unruhe und emotionaler Unausgeglichenheit hilfreich. Mochi (süßen Reis) findet man bei TCM häufig am Frühstückstisch - er hält lange satt und ist wohltuend für deinen Magen.
Was ist der Unterschied zwischen TCM und Ayurveda?
Es gibt Parallelen aber auch Unterschiede. Den gemeinsamen Nenner sehen beide Ansätze im energetischen Zugang zu Lebensmitteln. Der Unterschied liegt hauptsächlich darin, dass einzelne Nahrungsmittel unterschiedlich bewertet werden. Allerdings überwiegen die Gemeinsamkeiten – und die Umstellung ist ein kleinerer Schritt, als viele annehmen. Wichtig ist die Bewusstmachung des eigenen Typs. Diese erfolgt bei beiden Ansätzen nicht über Bluttests oder sonstige Analysen, sondern durch gezielte Fragestellungen und damit auch durch ein Seinen-Körper-Selbst-Besser-Kennenlernen.
Welcher Tee bei TCM?
Wenn es heiß ist haben weißer Tee und grüner Tee eine angenehme kühlende Wirkung, sind aktivierend und stärken die Konzentrationsfähigkeit. In der kalten Jahreszeit können Tees mit Kräutern und Gewürzen mit wärmender Wirkung eingesetzt werden: wie Fencheltee, Getreidekaffe, Indischer Gewürztee, Ingwerwasser, Schwarzer Tee, Yogitee, Zimtrindentee,...
Welches Brot nach TCM?
Kaufe besser kein Vollkornbrot, denn dieses ist noch schwerer verdaulich, wähle lieber normales Mischbrot. Achte darauf, dass es kein Brot mit Backmischungen ist, dadurch vermeidest du die belastenden chemischen Zusatzstoffe und die oft in diesen Fertigmischungen sehr hohen Mengen an Salz. Die beste Möglichkeit ist es, dein Brot selbst zu backen - so bestimmst nur du die genauen Inhaltsstoffe.
Was genau ist TCM?
„TCM“ steht für „Traditionelle Chinesische Medizin“ – eine Jahrtausende alte Wissenschaft, die, wie der Name schon sagt, aus China stammt. Allerdings hat sie, ganz besonders in den letzten Jahren, als alternative Heilmethode und Ergänzung der westlichen Medizin auch bei uns in Europa immer mehr an Bedeutung gewonnen. Eine TCM Behandlung besteht meist aus mehreren kombinierten Therapieverfahren. Entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen ist nach der traditionellen Medizin die Harmonie zwischen Yin (Materie) und Yang (Energie). Ist die Harmonie gestört, kann die Lebensenergie - das Qi - nicht richtig fließen. Zu viel oder zu wenig Yin oder Yang führt laut TCM-Lehre zu Befindlichkeitsstörungen, schwächt die Funktion der Organe oder ruft Krankheiten hervor. Die Traditionelle Chinesische Medizin ist also eine ganzheitliche Heilkunst, die sich auch außerhalb Chinas in unserer westlichen Welt immer mehr verbreitet. Häufig wird sie auch als Ergänzung zu einer Behandlung der Schulmedizin eingesetzt. Eine TCM Behandlung basiert auf folgenden 5 Säulen: Akupunktur und Moxibustion. Die Chinesische Arzneimitteltherapie. Atem- und Bewegungsübungen. Traditionelle Massagen . 5-Elemente Ernährung
Was kann man mit TCM behandeln?
chronische Schmerzen, Erkrankungen der Atemwege, Herz-Kreislauferkrankungen, Neurologische Erkrankungen, Hauterkrankungen, Magen-Darmerkrankungen, Gynäkologische Erkrankungen, Urologische Erkrankungen und Psychischen Beschwerden lassen sich mit TCM positiv beeinflussen und teilweise völlig kurieren.
Welches Organ steht wofür TCM?
Bitter – Feuer – Herz und Dünndarm – kühlend, trocknend, reinigend und verdauungsfördernd Süß – Erde – Milz und Magen – befeuchtend, entspannend, kräftigend und sättigend Sauer – Holz – Leber und Gallenblase – zusammenziehend, kühlend und erfrischend Scharf – Metall – Lunge und Dickdarm – wärmend und verteilend Salzig – Wasser – Blase und Niere – aufweichend und ausleitend
In welchem Organ sitzt die Angst?
Laut TCM tritt Angst verstärkt aufgrund schwacher Nieren auf. Zugleich schwächt übermäßige Angst dieses Organ. Wichtig: Emotionen haben ihre Berechtigung. Es ist jedoch wichtig eine gesunde und nicht krankmachende Mitte zu finden was auch unsere Gefühle betrifft.
In welchem Organ sitzt die Wut?
Nach TCM tritt Wut und Aggression dann vermehrt auf, wenn die Energie der Leber gestaut ist oder umgekehrt führt auch unausgelebter Zorn zu einer Störung im Funktionskreis der Leber. Dies kann sich beispielsweise in Form von Kopfschmerzen, Verspannungen oder auch Bluthochdruck äußern. Hier hilft neben Bewegung und Äußern von Zorn auch die Zu-Sich-Nahme richtiger Lebensmittel. Eine gestaute Energie braucht neben Bewegung Nahrungsmittel, die einen "schärferen Charakter" haben, wie Lauch, Rettich, Radieschen, Kohlrabi und alle Nahrungsmittel die Chlorophyll enthalten. Auch Kaffee wirkt hier oft sehr gut.