Der Trend immer weniger zur Kuhmilch zu greifen, sondern auf pflanzliche Milchalternativen zurückzugreifen, wird immer beliebter.
Wir finden, dass sich die pflanzliche Milch auch ganz einfach ins Frühstück integrieren lässt und ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ist.
Egal ob im Porridge , Müsli oder mit Granola, leckere Pflanzendrinks passen einfach zu allem. In diesem Blogpost stellen wir euch deshalb vier Rezepte für deine eigenen Pflanzendrinks vor, die du ganz einfach und schnell selbst zu Hause zubereiten kannst.
Was du für die Zubereitung aller vier Pflanzendrinks brauchst:
- Einen Mixer
-
Ein feines Sieb oder einen Nussmilchbeutel
4 gute Gründe, deinen Pflanzendrink selbst herzustellen:
- Nachhaltig. Wenn du deinen Pflanzendrink selbst zubereitest, kannst du ganz einfach Verpackungsmüll von gekaufter Milch oder Pflanzenmilch einsparen. Besonders gut für die Umwelt ist es auch, wenn du die Zutaten, wie die Nüsse ( Cashew , Haselnüsse ) schon ohne Verpackung zum Beispiel in einem Unverpacktladen einkaufst.
- Individuell. Außerdem kannst du die Milch genau an deinen Geschmack anpassen und entscheidest selbst, wie süß du sie haben möchtest. Mit dem Trester, den Resten aus der Herstellung der Milch, kannst du auch ganz einfach leckere Rezepte machen und deine Gerichte verfeinern.
- Immer griffbereit. Da du für die Herstellung deiner eigenen pflanzlichen Milch maximal 4 Zutaten benötigst, ist sie auch schnell zubereitet. Die Zutaten hast du wahrscheinlich auch immer zu Hause und so kannst du dir auch an einem Sonntag, Feiertag oder spät am Abend deine eigene vegane Milch selbst herstellen.
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Schnell.
Für die meisten selbst zubereiteten Pflanzendrinks, benötigst du nicht länger als 20 Minuten. Du siehst also, dass es gar nicht zeitaufwändig ist deine eigene Pflanzenmilch herzustellen.
4 leckere Rezepte für deine selbstgemachten Pflanzendrinks:
1. Hafermilch
Deine eigene Hafermilch kannst du ganz einfach und schnell in nur 20 Minuten zubereiten. Weiche dafür 100g Haferflocken etwa 15 min in Wasser ein. Die Flocken aus Hafer kommen gemeinsam mit einer Dattel, einer Prise Salz und in etwa 1l Wasser in deinen Mixer. Wenn du möchtest, kannst noch etwas Vanillearoma in deine Hafermilch hinzugeben, um deine Milch ganz einfach in eine Vanillevariante zu verwandeln. Mixe die Zutaten etwa 1 Minute im Mixer.
Abschließend nimm dir ein Sieb und eine Schüssel zur Hand und streiche die Hafermilch durch das Sieb, damit alle Klumpen aus der Pflanzenmilch gefiltert werden und die klare Hafermilch in der Schüssel aufgefangen wird. So leicht kannst du dein
Lieblingsmüsli
und deinen
Lieblingsporridge
mit eigener Hafermilch genießen.
In einer Studie der Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit – EFSA besagt „Es wurde gezeigt, dass Hafer Beta-Glucan den Cholesterinspiegel im Blut senkt. Eine Senkung des Cholesterinspiegels im Blut kann das Risiko einer (koronaren) Herzerkrankung verringern.“
[1]
2.
Haselnussmilch
Eine weitere vegane Milchalternative ist die leckere Haselnussmilch. Weiche dafür in etwa 100g Haselnüsse am besten über Nacht in Wasser ein. Nachdem die Haselnüsse schön weich sind, kannst du das Wasser abgießen.
Die Haselnüsse kommen gemeinsam mit einer Süßungsvariante deiner Wahl (du kannst beispielsweise Datteln, Agavendicksaft oder Dattelsirup nehmen) und 1l Wasser in den Mixer. Mixe die Zutaten gut durch bis sie zu einer feinen Milch geworden sind. Abschließend lässt du die Haselnussmilch durch ein Sieb rinnen oder benutzt alternativ einen Nussmilchbeutel, um kleine Stückchen aus deiner Milch zu entfernen.
3.
Mandelmilch
Für deine selbstgemachte Mandelmilch haben wir sogar zwei verschiedene Rezepte für dich, die du ausprobieren kannst! Das Erste ist dabei besonders schnell zubereitet. 😊
1. Variante
Die erste selbstgemachte Mandelmilch Variation lässt sich schnell, ohne Nüsse einzuweichen, zubereiten. Du benötigst dafür 3 EL Mandelmus, du kannst sowohl weißes als auch braunes Mandelmus nehmen, sowie zwei Datteln, einen Liter Wasser und etwas Agavendicksaft. Gib alle Zutaten in deinen Mixer und vermische sie gut, bis die Milch schön cremig ist. Abschließend lässt du die Mandelmilch durch ein Sieb rinnen, um die kleinen Reste aus der Milch zu filtern.
2. Variante
Bei der zweiten Variante weichst du 200g
Mandeln
in einer Schüssel mit warmem Wasser ein. Die mit wasserbedeckten Mandeln lässt du über Nacht stehen. Am nächsten Tag gieße das Wasser ab. Gib dann die Mandeln mit ungefähr doppelt so viel Wasser und etwas zum Süßen in deinen Mixer. Danach wird die Mandelmilch kurz gesiebt, damit die Milch keine Stücke mehr enthält. Am besten verwendet man dafür einen Nussmilchbeutel, durch den man die Nussmilch über einer Schüssel quetscht. Im Winter kannst du die Mandelmilch zusätzlich ganz einfach mit Zimt verfeinern.
4.
Cashewmilch
Für die letzte pflanzliche Milchalternative brauchst du 100g
Cashews
und 3 Tassen Wasser zum Einweichen der Cashews. Wenn die Cashews weich sind, kannst du die Cashews mit 2-4 Tassen Wasser, zwei Datteln und etwas Salz vermixen. Auch für die Cashewmilch kannst du wieder ein Sieb oder einen Nussmilchbeutel zum Sieben nehmen.
Zwei letzte Tipps für deine Pflanzenmilch
Verwende die Reste einfach weiter:
Der Trester, also die Reste, die nach dem Sieben oder im Nussmilchbeutel übrigbleiben, können ganz einfach weiterverwendet werden. Du kannst die Reste ganz einfach auch in dein Müsli geben, als Brotaufstrich verwenden oder in einen Kuchenteig verarbeiten.
Eine Prise Salz:
Um deine eigene Pflanzenmilch länger haltbar zu machen, gib immer eine Prise Salz beim Mixen dazu 😉
Wir finden alle vier Pflanzendrinks köstlich und kombinieren sie gerne mit unseren
Müslis
,
Granolas
und
Porridges
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wissen, wenn du eines der Rezepte ausprobierst und welches du am liebsten magst. Wir wünschen dir viel Spaß beim Ausprobieren! In unserem Online Shop kannst du ganz einfach und bequem dein
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.
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[1]Agostoni, Carlo ; Bresson, Jean-Louis ; Fairweather-Tait, Susan : Wissenschaftliche Meinung zu den gesundheitsfördernden Eigenschaften von Beta Glucan bezüglich des Cholesterinspiegels und der Senkung des Risikos von Herzerkrankungen . URL http://www.efsa.europa.eu/de/efsajournal/pub/1885 . – abgerufen am 2020-05-27. — Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit – EFSA