Wusstest du schon, dass ein Drittel aller produzierten Lebensmittel im Müll landen? Wir alle kennen es wahrscheinlich zu gut, wenn die Augen einmal wieder größer als der Magen waren und diverse Lebensmittel langsam an ihrer Knackigkeit oder schönen Farbe verlieren. Auch wenn diese Nahrungsmittel oft nicht mehr so ansprechend wie zu Beginn aussehen, sind sie auf jeden Fall viel zu gut für die Tonne.
Im heutigen Blogpost möchten wir dir zeigen,
wie du verschiedene Lebensmittelreste aufbrauchen
und in dein
Frühstück
integrieren und in neue Gerichte verwandeln kannst. Denn
alte Reste zu verwerten ist nicht nur nachhaltig
und gut für den Geldbeutel, sondern schmeckt auch noch lecker.
Damit es dir in Zukunft leichter fällt deine Essenreste auf ein Minimum zu beschränken, haben wir uns 3 Tipps überlegt, mit denen du zukünftig Lebensmittelreste besser vermeiden und reduzieren kannst.
3 Tipps, um Lebensmittelreste zu vermeiden und zu reduzieren:
- Um deinen Lebensmitteleinkauf und -mengen besser zu planen, kannst du dir einen wöchentlichen Essensplan zusammenstellen. Das hilft dir nicht nur dabei, Reste zu reduzieren, sondern trägt auch zu der Vielseitigkeit deiner Speisen bei. Mit deinem Wochenplan kannst du dann gezielt einkaufen gehen und kannst somit auch Spontankäufe vermeiden.
- Um möglichst wenig wegzuschmeißen, kannst du neue Rezepte ausprobieren und dir Inspirationen für neue Kreationen suchen. Du wirst überrascht sein, was für leckere Gerichte sich aus nur wenigen übriggebliebenen Resten zaubern lassen.
-
Verarbeite Gerichte, von denen du zum Beispiel zu viel gekocht hast, kannst du einfach noch weiter umwandeln und
in neue Gerichte verwandeln.
Außerdem kannst du sie einfrieren und sie dadurch länger haltbar machen und sie ohne ein schlechtes Gewissen später genießen.
Verwandle so alte Reste in ein ganz neues leckeres Gericht
1. Diverse Obstreste in dein Frühstück integrieren
Obst, das braun geworden oder auch einfach nicht mehr so knackig ist, kannst du ganz einfach in Smoothies, zum Beispiel mit unserem Sport Shake, integrieren. Außerdem kannst du altes Obst auch in einen schmackhaften Obstsalat verwandeln. Alte Äpfel kannst du zum Beispiel auch klein raspeln und in einen Kuchen- oder Muffinteig mischen, das macht deinen Kuchen auch schön saftig. Generell kannst du diverse Obstreste immer gut beim Backen einsetzen, da das Obst durch den Backvorgang sowieso weicher wird.
In deinen
morgendlichen warmen Porridge
kannst du deine Obstreste auch einfach integrieren; hierfür kannst du beispielsweise altes Obst klein raspeln oder klein schneiden und beim Aufkochen mit in deinen Topf geben.
2. Braune Bananen – Außen pfui, innen hui
Auch bereits braun gewordene Bananen kannst du ohne Bedenken noch verwerten. Sie sind nämlich unglaublich süß und eignen sich daher sowohl zum Kochen, als auch zum Backen anstelle eines Süßungsmittels. Du kannst sie beispielsweise mit einer Gabel zerdrücken und in den Teig für Bananenbrot oder andere Kuchen untermischen. Außerdem kannst du braun gewordene
Bananen auch in Muffins
verarbeiten oder sie in gemeinsam mit etwas Milch oder
selbstgemachter Pflanzendrink
in einen Mixer geben und sie zu Bananenmilch verarbeiten.
3. Diverses Gemüse in neue Gerichte verwandeln
Die Reste von Karotten, Zucchini oder einem Kürbis bieten sich besonders zur Weiterverarbeitung als Kuchen, Tarte oder Quiche an. Außerdem kannst du aus diversen Gemüseresten auch Sommerrolls zubereiten. Auch einen Brotaufstrich kannst du aus alten Resten schnell und einfach zubereiten.
Du brauchst dafür 300 g Rohkostreste Gemüse, 70 g Zwiebeln, 40 ml Öl, einen gehäuften Teelöffel Tomatenmark, einen halben Teelöffel Salz und 3 Prisen Pfeffer. Die Rohkostreste zerkleinerst du auf einer hohen Stufe in einem Mixer. Danach gib das Öl hinzu und röste das Gemüse auf niedriger Stufe für 15 Minuten an. Anschließend füll deinen selbstgemachten Gemüseaufstrich in ein kleines Glas um und schon kannst du deinen selbstgemachten Aufstrich genießen.
4. Altes Brot weiterverwenden
Alte Brotreste kann man
in kleine Würfel schneiden
und mit etwas Butter oder Öl in der Pfanne anbraten. So kannst du aus den alten Brotresten schnell selbstgemachte Croûtons passend zu Suppen und Salaten zaubern. Also auch hart gewordenes Brot muss auf keinen Fall im Mistkübel landen.
5. Reisreste neu interpretieren
Bei der Zubereitung von Reis kann man sich mal leicht verschätzen, da dieser beim Kochen aufquillt. Zum Glück ist die Verwertung von Reis sehr vielseitig: Du kannst daraus sowohl einen Reissalat, eine Reispfanne, aber auch einen süßen Milchreis zubereiten. Außerdem kannst du dir zur Abwechslung auch einen
süßen Porridge mit Reis
zubereiten, indem du den Reis mit etwas Milch vermischt und diversen Gewürzen verfeinerst.
Aus Resten ein neues Frühstück kreieren
Du kannst aus diversen Resten auch ein komplett neues Frühstück zubereiten. Weiches Obst kannst du ganz einfach in der Form eines Crumble verwerten oder daraus leckere Muffins zubereiten. Aus verschiedenen Resten aus Haferflocken und verschiedenen Kernen und Samen kannst du dir einen leckeren Porridge zaubern und mit alten Gemüseresten lässt sich zum Frühstück eine Buddha Bowl kreieren.
So einfach kannst du deine Lebensmittel länger haltbar machen
Um Reste zu verwerten kannst du verschiedenes Obst und Gemüse beispielsweise auch einfrieren oder einkochen. Beeren beispielsweise eignen sich dafür besonders, da unsere heimischen Beeren nur etwa 4 Monate im Jahr Saison haben. Wie du das
Einfrieren von Beeren
am besten anstellst, erfährst du hier. Auch bereits gekochtes Essen musst du nicht wegschmeißen, wenn du mal zu viel vorbereitet hast. Du kannst es ganz einfach einfrieren und zu einem späteren Zeitpunkt wieder auftauen und genießen.
#verivaluseup Challenge: Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung
Auch wir sind darum bemüht, unseren Lebensmittelabfall weitestgehend zu reduzieren und Reste aufzubrauchen. Wenn man in die Vorratsschränke vieler schaut, kann man oft Lebensmittel finden, die vergessen wurden. Bei der #verivaluseup Challenge wollen wir euch dazu auffordern, in den nächsten 2 Wochen so gut es geht auf das Einkaufen zu verzichten (frisches Obst und Gemüse kannst du nachkaufen, wenn du deine Reste aufgebraucht hast) und eure Reste aufzubrauchen, damit sie nicht im Müll landen müssen. Mit der Devise „Auf den Teller, statt in die Tonne“ wollen wir ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung setzen.
Auf Instagram begleiten wir dich durch die zwei Wochen der #verivaluseup Challenge und lassen dich an unseren Tipps & Tricks teilhaben und versorgen dich mit diversen Inspirationen.
Sei dabei und setze auch ein Zeichen, indem du den Hashtag #verivaluseup verwendest. Denn Lebensmittel gehören eindeutig auf den Teller und nicht in die Tonne!