Hafer gehört botanisch zur Familie der Süßgräser (Poaceae). Der Saat-Hafer oder echte Hafer (Avena sativa) , der als Getreide angebaut wird, ist bei uns umgangssprachlich als Hafer bekannt.
Was ein Haferfeld betrifft sind die Ansprüche von Hafer an den Boden gering. Hafer wird als sogenanntes Sommergetreide angebaut und ab Mitte August geerntet.
Von diesem Getreide gibt es 25 verschiedene Arten und es ist ein wahres, heimisches Superfood . Eine wichtige Rolle spielt der Hafer auch als Futtermittel in der Landwirtschaft.
Dabei gilt das Korn neben anderen Getreidearten wie beispielsweise Dinkel als eine der gesündesten Getreidesorten überhaupt und ist somit ein richtiges “Urgestein” in der gesunden Ernährung. Ernährungsphysiologisch ist Hafer die hochwertigste Getreideart, die in Europa/ Mitteleuropa angebaut wird.
Was genau ist Nackthafer ? Das „nackte“ Getreide ist nahezu spelzfrei und somit bleiben im Gegensatz zu Spelzhafer, der vor seiner Verwendung entspelzt werden muss, die ernährungsphysiologisch besonders wichtigen Nährstoffe erhalten. Hauptsächlich verwendet man ihn in Form von Haferflocken, also in gewalzter Form. Nackthafer in Flockenform ist ideal zum Frühstück, denn er enthält viele Mineralstoffe, Calcium, Spurenelemente, Kieselsäure und Vitamine.
Ob als Haferflocken im Müsli oder Porridge , Hafermehl, Hafergrütze, Haferkleie oder in Hafermilch und Haferdrink, das Getreide ist unglaublich vielseitig einsetzbar. Für uns als Hersteller von Bio-Frühstück ist Hafer eine der wichtigsten Zutaten – Grund genug, einen etwas genaueren Blick auf das Korn zu werfen.
Warum ist Hafer so gesund?
Im Jahr 2017 wurde Hafer von einer Arbeitsgruppe der Universität Würzburg zur Arzneipflanze des Jahres gewählt. Besonders hervorgehoben wurden die löslichen Ballaststoffe , die Qualität der Kohlenhydrate, die Eiweißzusammensetzung , die ungesättigten Fettsäuren sowie die enthaltenen B-Vitamine (Vitamin B1) und Mineralstoffe.
Haferflocken gehören außerdem zur Gruppe der Vollkornprodukte. Vollkorn bedeutet, dass Keimling und Schale beim Herstellunsprozess erhalten bleiben. Dadurch enthält das Getreide wesentlich mehr gesunde Nährstoffe.
Wer das Wort “Superfood” hört, denkt wohl eher an Chia-Samen, Maca, Physalis, Gerstengras oder Goji-Beeren. Zu Unrecht ist der Hafer nur selten auf diesen Listen zu finden.
Sattmacher Hafer
Der hohe Ballaststoffgehalt im Hafer sorgt dafür, dass er nur langsam verdaut wird, da die Ballaststoffe im Magen aufquellen . Das sorgt für eine lang andauernde Sättigung, jedoch ohne das unangenehme Völlegefühl. Eine Studie zum Thema “Ballaststoffe und Sättigung: Die Auswirkungen von Hafer auf das Sättigungsgefühl”[2] unterstützt die These, dass Hafer sättigend wirkt.
Gleichzeitig bleibt der Blutzuckerspiegel konstant und schnellt nicht, wie das nach dem Verzehr einer zum Beispiel sehr zuckerhaltigen Mahlzeit der Fall ist, in die Höhe, nur um dann sofort wieder abzufallen.
Verdauungsprobleme? Hafer hilft!
Hafer zeichnet sich durch seinen erhöhten Gehalt an Beta-Glucanen aus, die in erster Linie für eine bessere Verdauung sorgen. Dieser Inhaltsstoff ist Teil der großen Ballaststoffamilie, die in diesem Getreide zu finden ist.
Blutdruck & Cholesterin natürlich senken – mit Hafer
Nicht nur der Verdauungstrakt wird dank der im Hafer enthaltenen Beta-Glucane angeregt, auch der Stoffwechsel wird davon positiv beeinflusst. So binden diese Ballaststoffe Gallensäure, was in weiterer Folge dazu führt, dass Cholesterin abgebaut wird.
Studien über Hafer beschreiben außerdem die Fähigkeit dieser Ballaststoffe, das Risiko für Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Herzkrankheiten zu reduzieren [1].
Hafer in der Diabetestherapie
Ein besonderes Merkmal des Hafers ist sein Einsatz bei Menschen mit Diabetes. Der hohe Ballaststoff- und Beta-Glucan-Gehalt lässt den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen , wodurch er einfacher zu kontrollieren ist. Damit verbunden schüttet der Körper auch weniger Insulin aus, weshalb man Hafer in der Diabetestherapie und in weiterer Folge in der Diabetesernährung oft einsetzt.
So werden von Ärzten oft die “Hafer-Tage” angewendet. Dies sind Tage, bei denen man besonders darauf achtet, Haferprodukte zu sich zu nehmen. Das geschieht meist über mehrere Tage verteilt. Das Ziel dieser einfachen Methode ist schnell abgesteckt: Man versucht dadurch, die Insulinresistenz zu verringern. Erste wissenschaftliche Studien haben den Nutzen von des Getreides in der Diabetestherapie bestätigt.
Hafer in der TCM
Für all jene, denen der Begriff TCM hier zum ersten Mal unterkommt, diese Abkürzung steht für Traditionell Chinesische Medizin, eine uralte Wissenschaft, die in unseren Breitengraden ganz besonders als alternative Heilmethode und Ergänzung zur westlichen Medizin gesehen wird.
Ein Teilbereich davon, die TCM Ernährung , folgt dem Prinzip der 5-Elemente Lehre , wonach jedes Lebensmittel gemäß seiner Wirkung auf den Körper und seines Geschmacks einem der Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser zugeordnet wird.
Getreide im Allgemeinen kommt laut TCM in unserer Ernährung ein ganz besonderer Stellenwert zu. Es zählt zu den bedeutendsten Grundnahrungsmitteln und soll durch seinen süßlichen Geschmack “unsere Mitte” stützen, also einen positiven Einfluss auf die Organe Milz und Magen haben. Die meisten Getreidesorten werden dem Element Erde zugeteilt und sind thermisch gesehen eher neutral bis kühl.
Auch Hafer schmeckt süßlich (da er ja auch der Gattung der Süßgräser angehört) und ist die wärmste aller Getreidesorten . Anders als die meisten Getreide wird er aber nicht dem Element Erde, sondern dem Metall zugeordnet.
Er soll sich positiv auf das Qi – das ist laut TCM unsere Lebensenergie – sowie Niere, Milz und Lunge auswirken. Außerdem soll er auch das Immunsystem stärken und kommt somit, auch aufgrund seiner wärmenden Eigenschaften, idealerweise ganz besonders in der kalten Jahreszeit in deiner Ernährung zum Einsatz.
Auch wenn du unter spontanen oder nächtlichen Schweißausbrüchen, kalten Händen und Füßen, allgemeiner Erschöpfung, Übergewicht, Diabetes oder einem erhöhten Cholesteringehalt leidest, kannst du deine Beschwerden mit einer haferbetonten Ernährungsweise lindern. Eher auf Hafer verzichten solltest du laut TCM bei heißen Außentemperaturen, Fieber oder wenn du zu Hyperaktivität neigst.
Ist Hafer glutenfrei?
AllergikerInnen können sich Hafer in jedem Fall zu Nutze machen. Besonders von Zöliakie (= Glutenunverträglichkeit) betroffene Menschen können viel Positives aus dem Korn gewinnen. Viele klassische Getreide enthalten Gluten und müssen deshalb gemieden werden – Hafer ist jedoch in vielen Fällen verträglich .
Hierbei muss dann sichergestellt werden, dass Hafer nicht mit Weizenmehl vermischt wurde, wobei sich die Wissenschaft hier noch nicht ganz einig ist. Studien aus Schweden und Kanada haben ergeben, dass eine geringe Menge Hafer nicht schädlich für das Heilen der Dünndarmschleimhaut ist, Studien aus Deutschland raten jedoch davon ab.
Uns bei Verival ist es besonders wichtig, garantiert glutenfreie Frühstücks-Produkte herzustellen. Alle Müslis und Porridges, die bei uns mit dem Glutenfrei-Siegel gekennzeichnet sind, unterliegen daher einem streng kontrollierten 5-stufigen Prozess.
Wie erkenne ich Hafer?
Hafer erkennt man an dem Merkmal, dass er sogenannte Rispen statt Ähren trägt. Der Blütenstand beim Hafer ist eine Rispe, die aus zahlreichen, auf Seitenachsen sitzenden Ährchen besteht. Dies ist ein Unterscheidungsmerkmal zu anderen Getreidearten. Die Größe der Pflanze bemisst sich auf 0,6 bis 1,5 Meter.
Was wird alles aus Hafer gemacht?
Der Großteil des Hafers wird als Tierfutter verwendet, vor allem für Pferde wird das stärkende Getreide häufig eingesetzt.
Aber auch bei Menschen wird das Superfood immer beliebter. Man kann den Hafer quetschen und erhält Haferflocken.
Haferflocken lassen sich einfach in leckere Mahlzeiten verwandeln:
- Haferflockensuppe
- Porridge
- Müsli
- Brot
- Süßspeise
- Auflauf
Welcher Hafer für Haferflocken?
Grundsätzlich eignet sich vor allem der Saat-Hafer, auch echter Hafer genannt, für Haferflocken. Haferflocken entstehen durch das Quetschen des Hafers. Der Hafer wird vor der Verarbeitung geschält, um die Spelzen zu entfernen. Anschließend wird aber das ganze Korn samt Keim und Randschichten verwertet.
Beim Kauf und der Verarbeitung von Haferflocken spielt vor allem die Qualität des Hafers eine wichtige Rolle. Deshalb ist es ratsam den Haferflocken stets in Bio-Qualität zu kaufen.
Nährwerttabelle Haferflocken
Pro 100 g Hafer :
Brennwert in kJ | 1563 | Deckung des Tagesbedarfs mit 40 g Haferflocken |
Brennwert in kcal | 368 | 7,4 % |
Fett | 7,0 g | 4,0 % |
– davon gesättigte Fettsäuren | 1,24 g | 2,4 % |
– davon ungesättigte Fettsäuren | 5,34 g | |
– davon Ölsäure (Omega 9, einfach ungesättigt) | 2,77 g | |
– davon Linolsäure (Omega 6, zweifach ungesättigt) | 2,46 g | |
Kohlenhydrate | 58,7 g | 9,0 % |
– davon Zucker | 0,7 g | 0,3 % |
Ballaststoffe | 10 g | 13,3 % |
– davon Beta-Glucan | 4,5 g | 60,0 % |
Eiweiß / Protein | 13,5 g | 10,8 % |
Salz | 0,02 g | 0,1 % |
Haferkleie – das Beste aus dem Korn
Die nährstoffreichsten Bestandteile des Haferkorns sind in der Haferkleie zu finden, der äußeren Hülle der Flocke. Sie besteht aus der Aleuronschicht (= dünne Haut rund um den Mehlkörper), den Kornrandschichten und dem Keimling.
Dadurch enthält die Haferkleie das Wertvollste aus der Flocke und ist durch die höhere Konzentration nährstoffreicher als andere Teile des Hafervollkorns. Dank des hohen Ballaststoffgehalts steigt der Blutzuckerspiegel beim Verzehr von Haferprodukten nur langsam an und kann dadurch besser reguliert werden.
Wir verwenden Haferkleie sehr gerne als Basis verschiedenster unserer Porridge-Sorten , wie zum Beispiel des beliebten Brombeer Porridges oder des Kakao-Sauerkirsche Hafer-Porridges, den wir nach der 5-Elemente-Lehre , der Ernährungsphilosophie der TCM, entwickelt haben.
Nährwerttabelle Haferkleie
Brennwert in kJ | 1503 |
Brennwert in kcal | 368 |
Fett | 6,6 g |
– davon gesättigte Fettsäuren | 1,1 g |
Kohlenhydrate | 54,6 g |
– davon Zucker | 1,3 g |
Ballaststoffe | 11,2 g |
– davon Beta-Glucan | 6,2 g |
Eiweiß / Protein | 14,5 g |
Salz | 0,03 g |
Die Geschichte von Hafer
Hafer wuchs zunächst häufig als Beigras auf Gersten- und Weizenfeldern. Er wird daher zu den sekundären Kulturpflanzen gezählt. Die ersten frühen Hinweise auf möglichen Haferanbau zeigen uns die Pfahlbausiedlungen in der Schweiz aus der Bronzezeit. Bereits damals wussten die Bewohner dieser Siedlungen Hafer zu ihrem Vorteil anzubauen.
Er behielt bis ins Hochmittelalter seine Vormachtstellung als wichtigste Feldfrucht der Welt und wurde in weiterer Folge erst von der Kartoffel abgelöst. Bis ins 19. Jahrhundert rangierte er unter den Top 3 dieser Kategorie.
Heute sind Russland, gefolgt von Kanada und Australien, die größten Haferproduzenten der Welt.
Hafer und das Klima
Das Getreide gilt als eine der resistentesten Arten überhaupt und kann oft Sturm und Starkregen überleben. Generell bevorzugt der Saat-Hafer eher niederschlagsreichere Regionen wie das Alpenvorland, das Mittelgebirge und Küstenregionen. Außerdem richtet sich das Getreide selbst wieder auf, wenn es umgeknickt wird.
So kann Hafer in klimatisch ungünstigeren Lagen ebenso angebaut werden – was man auch tut, denn er bringt konstantere Erträge als andere Getreidesorten, sollte das Wetter einmal nicht so mitgespielt haben.
Hafer und Frühstück – eine Liebesgeschichte
Bei keiner Mahlzeit ist Hafer beliebter als beim Frühstück. Für die morgendliche Dosis kann man auf verschiedene Möglichkeiten zurückgreifen. Die wohl bekannteste für ein gesundes Frühstück sind die sogenannten Haferflocken, die meist in Form von selbst angesetztem oder bereits fertig gemischtem Müsli zu finden sind.
Porridge hingegen kann sowohl mit Flocken, aber auch mit Haferkleie zubereitet werden. Ein großer Vorteil von Hafer ist, dass er für ein lang andauerndes Sättigungsgefühl sorgt und dich daher locker bis zum Mittagessen durchhalten lässt – ohne dass du alle paar Minuten in die Snackbox greifen musst.
Wer also am Morgen schon mit Leichtigkeit etwas Gutes für seine Gesundheit tun will, kann sich einfach einen leckeren Haferbrei machen. Mit den Porridgemischungen von Verival bleibt der Aufwand dafür minimal, denn der köstliche Brei ist in nur wenigen Minuten fix und fertig zum Verzehr.
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[1]Agostoni, Carlo ; Bresson, Jean-Louis ; Fairweather-Tait, Susan ; Flynn, Albert ; Golly, Ines ; Korhonen, Hannu ; Lagiou, Lagiou ; Løvik, Martinus ; u. a. : Wissenschaftliche Meinung zu den gesundheitsfördernden Eigenschaften von Beta Glucan bezüglich des Cholesterinspiegels und der Senkung des Risikos von Herzerkrankungen . URL http://www.efsa.europa.eu/de/efsajournal/pub/1885 . – abgerufen am 2020-05-27. — Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit – EFSA
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[2]J Rebello, Candida ; O’Neil, Carol ; L Greenway, Frank : Ballaststoffe und Sättigung: Die Auswirkungen von Hafer auf das Sättigungsgefühl . URL https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26724486/ . – abgerufen am 2020-07-03. — National Center for Biotechnology Information
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[3]Redaktion, FETeV : Nachschlage-Tabellentool Zuckergehalte in Nahrungsmitteln . URL https://fet-ev.eu/tabellentool-zuckergehalte-lebensmittel/ . – abgerufen am 2020-05-27. — Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention
Häufig gestellte Fragen
Warum ist Hafer so gesund?
Getreideflocken aus Hafer sind gut für die Blutbildung (sie liefern viel Eisen), unterstützen das Immunsystem, die Zellbildung, sorgen für schöne Haut und Nägel und unterstützen den Magen-Darm Trakt. Gerade Menschen mit Diabetes oder Bluthochdruck sollten dieses Getreide verstärkt in ihren Ernährungsplan einbauen.
Was ist besser Hafer oder Haferflocken?
Hafer ist von allen geläufigen Getreidesorten vermutlich die mit Abstand wertvollste und gesündeste. Hafer und natürlich auch Haferflocken sind glutenarm und gleichzeitig deutlich nährstoffreicher als andere Getreidearten. Also solltest du dieses Getreide auf jeden Fall reichlich verzehren. Egal in welcher Form!
Ist Hafer und Haferflocken das Gleiche?
Hafer ist neben anderen Getreidearten wie beispielsweise dem Dinkel eine der gesündesten Getreidesorten überhaupt und ist somit ein richtiges “Urgestein” in der gesunden Ernährung. Hafer (Avena sativa) ist eine Getreideart der Gräser, welche in Rispen wächst. Hafer erkennt man an dem Merkmal, dass er sogenannte Rispen statt Ähren trägt. Der Blütenstand beim Hafer ist eine Rispe, die aus zahlreichen, auf Seitenachsen sitzenden Ährchen besteht. Dies ist ein Unterscheidungsmerkmal zu anderen Getreidearten. Der Großteil des Hafers wird als Tierfutter verwendet, vor allem für Pferde wird das stärkende Getreide häufig eingesetzt. Aber auch bei Menschen wird das Superfood immer beliebter. Verarbeitet wird der Hafer überwiegend zu Flocken, Mehl oder Grieß. Zur Herstellung von Haferflocken wird das Korn vom Hafer verarbeitet - genaugenommen gequetscht.
Wie ist Hafer am gesündesten?
Haferflocken sind in allen Varianten gut! Während bei rohen (eingeweichten!) Haferflocken mehr Nährstoffe erhalten bleiben, macht die gekochte Variante (Porridge) länger satt. Wer mit Haferflocken Gewicht reduzieren möchte, für den könnte die warme Variante besser sein. In Kombination mit Milch wird die Aufnahme des Eisens aus den Haferflocken etwas gehemmt. Mit Wasser zubereitet kann das Eisen besser aufgenommen werden.
Welche Zutat sollte man nicht mit Haferflocken essen?
Kuhmilch ist weniger geeignet: Dafür sprechen verschiedene Gründe. Zum einen vertragen nicht alle Menschen Kuhmilch und es kommt beim Verzehr von Haferflocken mit Kuhmilch bei einigen Menschen zu einem Blähbauch. Hier kann alternativ Wasser, Tee oder eine pflanzliche Milch verwendet werden. Ausserdem wird durch das Calcium in der Kuhmilch die Aufnahme des Eisens aus den Getreideflocken gehemmt. Auch sollte man lieber frische Früchte als Trockenfrüchte verwenden, da man hier sonst gerne zu viel Zucker über die Trockenfrüchte zu sich nimmt!
Was ist besser Hafer oder Dinkel?
Ein deutlicher Unterschied liegt im Fettgehalt: Hier sind es die Dinkelflocken, die als Gewinner hervorgehen. Sie sind nämlich um einiges fettärmer als Haferflocken. Dafür enthalten Haferflocken jedoch mehr Mineralstoffe und Vitamine. Im Hinblick auf den Vitamingehalt haben Haferflocken also die Nase etwas weiter vorne: In ihnen stecken besonders viel Vitamin B1, B3 und B5. Dafür liefern Dinkelflocken aber doppelt so viel Vitamin B6 wie Haferflocken. Das zeigt wie wichtig eine abwechslungsreiche Ernährung ist.